Zum Inhalt springen

Dialog statt Diffamierung #22

JA – wir hätten mehr wissen können!

Am 4.2.22 sah man, dass die Anpassung des Moderna Impfstoffes nicht klappte – und dass dies auf ein generelles Problem („OAS“) hinwies.

Warum blieb diese Erkenntnis folgenlos?

Textausschnitt aus der Chronik #8/1. Abschnitt:

Aktuelle Ergebnisse einer Primatenstudie mit dem neuen, Omicron spezifischen Booster von Moderna zeigen keine Verbesserung gegenüber einer Boosterung mit dem ursprünglichen Impfstoff. Die Studie an sich wurde am 04.02.2022 als preprint https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2022.02.03.479037v1 veröffentlicht, am Dienstag, den 08.02.2022 erscheint dann dazu eine Zusammenfassung auf arstechnica.com, die zusätzlichen Hintergrund liefert. https://arstechnica.com/science/2022/02/monkey-study-casts-doubt-on-need-for-an-omicron-specific-booster/

Als Grund für die fehlende, bessere Wirksamkeit gegen Omicron bei Boosterung mit dem Omicron spezifischen Booster nennen die Autoren selbst das Konzept der „OAS“, der Original Antigenic Sin, wonach der Körper bei Kontakt mit einem sehr ähnlichen Antigen die gleiche Antikörperproduktion startet, die durch das Antigen ausgelöst wurde, das er zuerst gesehen hat. Der Omicron-Booster-Shot war also nicht in der Lage, eine Omicron spezifische Antikörperantwort zu stimulieren, vielmehr wurden wieder die Memory-B-Zell-Klone reaktiviert, die bereits das Spike Protein des ursprünglichen Impfstoffes gesehen hatten, und Antikörper produzieren, die nur dank einer gewissen Kreuzreaktivität auch Omicron zumindest leidlich erkennen. Soweit so gut – oder eher schlecht.

Zusätzlich interessant nämlich der Hinweis von arstechnica, dass dies nicht die erste dahingehende Erfahrung von Moderna ist. Die Firma hatte bereits versucht, einen verbesserten, Beta spezifischen Impfstoff herzustellen (also gegen eine der zwischenzeitlich dominanten Virenvarianten), und war dabei ebenfalls zunächst in Primatenstudien und auch in einem späteren Schritt mit Menschen gescheitert. Offenbar lässt sich mit den mRNA-Vakzinen die Immunantwort also nicht durch angepasste Impfstoffe auf spätere Folgevarianten anpassen bzw. ausweiten. Das schnell tun zu können war aber eines der zentralen Versprechen der mRNA-Impfstoffe gewesen!

Was also nun, wenn solche Folgevarianten zwar Omicron ähnlich, aber kaum noch Wuhan/Delta Typ ähnlich sein werden – wie reagiert dann das Immunsystem des per mRNA Impfung und ggf. sogar mehrfacher Boosterung „falsch“ Trainierten? Gibt es für diese Person dann noch einen Impfschutz, bzw. falls nein, kann das eigene Immunsystem wenigstens wirkungsvoll reagieren? Oder wird es lediglich wirkungslose Anti-Wuhan-Typ-Antikörper reaktivieren? Wäre vielleicht ein multivalentes Vakzin oder ein klassischer Totimpfstoff doch die sicherere Wahl für eine Massenimpfkampagne gegen SARS CoV-2 gewesen? OAS war jedenfalls exakt das Phänomen, von dem viele im Vorfeld warnten, dass es bei dem gewählten Vorgehen eintreten könnte – und was es offenbar tut.

Den gesamten Chroniktext #8 könnt ihr hier nachlesen. Der Ausschnitt ist aus dem Bereich Wissenschaftliche Erkenntnisse und Thesen vom 13.02.2022

Wir fordern umfassende Aufarbeitung!

Es braucht einen Untersuchungsausschuss im nächsten Bayerischen Landtag. Wählt Kandidaten, die sich dafür einsetzen.